Gewaltprävention in Hohenschönhausen Katharina Westphal 1. Juli 2019 Team Hohenschönhausen Es sind Ferien!!Das Schuljahr ist rum und das letzte Floß wurde ins Wasser gelassen. Die diesjährigen Sozialen Trainings an drei unterschiedlichen Schulen im Kiez sind vorüber und befinden sich in der Evaluationsphase. Im Rahmen der Gewaltprävention haben wir sowohl mit siebten, als auch mit neunten Klassen verschiedenste Workshops und Projekte zu Themen wie Kooperation und Kommunikation in der Klasse, Umgang mit Diskriminierung sowie mit Mobbing und Cybermobbing gemacht. Wir haben dabei versucht, die Schüler*innen mitbestimmen zu lassen, welche Themen und Aktivitäten sie besonders interessieren, oder sie als wichtig für die Klasse erachten. Am Anfang des Schuljahres haben wir mit allen Klassen sogenannte Zwei-Tages-Trainings durchgeführt. In dieser Zeit haben die Jugendlichen allerhand Kooperationsübungen gemacht, Gangway und unsere Arbeit ein bisschen näher kennengelernt und Zeit gehabt, über ihr Befinden in der Klasse zu sprechen. So konnten wir die Schüler*innen besser kennenlernen und uns einen ersten Eindruck von der Dynamik machen. Wir konnten darüberhinaus schauen, was gut klappt in den Gruppen und an was im Laufe des Schuljahres noch gearbeitet werden kann. Mit fast allen Klassen haben im Anschluss drei weitere Projekttage über das Schuljahr verteilt stattgefunden. Einige starteten sportlich mit einem Muay-Thai-Training und anschließender Gesprächsrunde und einige mit mehr inhaltlichen Workshops zu Themen wie Cybermobbing oder Respekt — je nach dem, für was sie sich mehrheitlich entschieden hatten und was wir für wichtige Themen in der Klasse hielten. Die Schüler*innen haben dabei ihre eigenen Grenzen getestet und auch darüber gesprochen, wie das Spüren und Kommunizieren eigener Grenzen im Alltag aussehen könnte. Sie haben über verschiedenste Themen in der Klasse diskutiert, angefangen sich mit Diskriminierung auseinanderzusetzen und sich Strategien überlegt, wie sie Personen in unangenehmen Situationen unterstützen könnten. Abgeschlossen haben wir alle Projekte mit ein bisschen Draußen-Äktschn in Kooperation mit der Wildnisschule Berlin. Die Schüler*innen sind unter anderem mit verbunden Augen durch den Wald gelaufen und mussten dabei ihr ganzes Vertrauen in eine*n Mitschüler*in legen, der*die sehen drufte. Sie haben weiterhin erfolgreich versucht, nur mit natürlichen Hilfsmitteln Feuer zu machen und konnten in kleinen Gruppen ihre eigenen Flöße bauen und austesten – es war eine nasse Aktion, aber mit glücklichen Gesichtern und natürlich nicht genug Wechselklamotten. Uns hat es sehr gefreut die Schüler*innen kennenzulernen und mit den Klassen zu arbeiten! Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite