Fachkräfteaustausch Detroit – ein Résumé Gangway e. V. 28. September 2017 JobInn Mitte, JobInn Neukölln, JobInn Pankow, JobInn Reinickendorf, JUSTIQ - Jugend stärken im Quartier, Szeneteam – jugendkulturelle Arbeit, Team Drop Out - Streetwork an Brennpunkten, Team Friedrichshain, Team Lichtenberg BETROIT - ein Kooperationsprojekt von Künstler*innen aus Berlin und Detroit, Maggie, Publikationen des Jobteams, Skaterrampe Buch bty dav sdr sdr dav bdr bdr bdr bdr bdr bdr bty bdr bmd bty bty bdr bty bty bdr sdr sdr sdr 9 Tage Detroit liegen nun hinter uns. Heute Abend gehts wieder back to Berlin. Hier sind unsere Eindrücke. Dein schönster Moment in Detroit: Ali: Der erste Abend auf der Terrasse & der Chor der Jugendlichen im Mosaic Youth Theatre of Detroit . Und alle Momente mit Olad. Tanja: Alles – vor allem überhaupt hier gewesen zu sein! Manu: Begann mit der Ankunft und endete bei der Abreise, weil die Menschen hier eine unglaublich positive Energie ausstrahlen. Marcel: Als der Chor im Mosaic Youth Theatre für uns gesungen hat. Claudia: Im Mosaic Youth Theatre, als der Chor für uns gesungen hat. Astrid: Als die Jugendlichen im Mosaic Theatre aufgestanden sind und für uns gesungen haben. Ute: Zu sehen, wie eine Gruppe von ca. 30 Kindern + Jugendlichen eben noch miteinander lachten und albern waren und im nächsten Moment mit der Chorleiterin totaly switched their faces and their way to stand and began to sing on a way that brought me nearly to tears and goose bumps. Dominika: Als ich nach den vielen Eindrücken + Kontrasten einfach aufs Wasser gucken konnte nach Kanada rüber + die Luft + Sonne spüren konnte. Kadda: Das heartwarming Welcome von Ms. Jeannette und mein erster Schluck Snapple – never forget! Olad: tba Welche der Einrichtungen bzw. Projekte, die wir besucht haben, fandest Du am spannendsten und warum? Ali: Ich fand den Ausflug ins Youth Detention Center am spannendsten, weil er schockierend war (11-Jährige werden für Straftaten eingesperrt), aber die Sozialarbeiter trotz der gesetzlichen Rahmenbedingungen den Eindruck machten als wären sie mit Herz & Kopf dabei. Tanja: Ruth Ellis Center! Weil gerade die sehr sympathische Leiterin viel riskieren muss (eigentlich ja ihren Job), um Datenschutz und größtmögliche Anonymität für die Adressat*innen durchsetzen! Respekt! Und, weil sie sehr sehr engagiert waren! Und, weil sie nen ähnlichen Ansatz wie Gangway fahren. Manu: Am beeindruckendsten fand ich das Ruth Ellis Center. Hammer Arbeit, die dort geleistet wird. Am krassesten fand ich im Covenant House, als die Jugendlichen über ihre Erlebnisse mit Schusswaffen berichtet haben. Da war ich echt den Tränen nah. Marcel: Covenant House, das Gespräch mit den Jugendlichen war sehr beeindruckend. Ruth Ellis Center, der Ansatz war sehr umfassend. Claudia: Casa de Colores hat mir am besten gefallen, da ich die Mischung zwischen Kultur und Zukunftsgestaltung mit Wohnraum gut finde. Astrid: Washtenaw Children Center. Der Kontrast zwischen dem Engagement der Sozialarbeiterin, die sich für die Kinder & Jugendlichen einsetzt, und der Kriminalisierung der Kinder, die das derzeitige Statelaw noch vorsieht. Ute: Ruth Ellis Center!!!Großartiges Engagement, fast 50 Mitarbeitende, finanziell unterstützt durch diverse Fonds und Spenden, aber nicht durch öffentliche Gelder, toll, Health Care, Needles Change, Familientherapie, Vermittlung in Pflegefamilien, Unterstützung + Beratung, a space to be as you are. Dominika: Ruth Ellis Center, weil es total nah zu meiner Arbeit war und viele Parallelen hatte, auch von der Denkweise her. Un das Mosaic Theatre, insbesondere die Sänger, weil sie so intensiv und motiviert und voller Liebe erschienen. Kadda: Der Besuch des Washtenaw County Children’s Services. In keiner anderen Einrichtung wurde mir klar, wie hart das Gesetz zu Kindern und Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren ist, wie stark die Bildung vom finanziellen Einkommen abhängt und wie sehr es engagierte Sozialarbeiter*innen in diesem System braucht, die kritisch sind und nicht aufgeben. Olad: tba Womit hast Du nicht gerechnet? Ali: Dass ich mich in Detroit so wohl, entspannt und sicher fühle. Und, dass wir uns als heterogene Gruppe so gut verstanden haben. Tanja: Mit der Armut in ganzen Straßenzügen und -vierteln und damit, dass manche Straßen richtig gut erhalten sind und sich in manchen (z.B. nur 2 Straßen weiter) Verfall und noch Erhaltenes so krass vermischt. Manu: Der unglaublich offenen Umgang und die Bereitschaft der Menschen uns aus ihrem teilweise echt heftigem Leben zu erzählen. Marcel: Dass es hier so sommerlich war. Auch die vielen leeren Grundstücke und verlassenen Häuser. Claudia: Mit so vielen schönen Häusern und so schlechten Lebensbedingungen vieler Afro-Amerikaner. Astrid: Dass mich die Stadt so packt. Dass ich keine Sekunde Angst hatte. Dass die Menschen so offen sind. Dass die Leute den Mut nicht verlieren und die Stadt zurückerobern. Ute: Mit dem Gefühl hier morgens durch die Straßen zu fahren, als sei jeder Tag Sonntag. Verrückte Amerikaner beim Football und bei der Nationalhymne kniende Spieler und der Sänger kniete auch zum Schluss der Hymne… 90 % der Kinder zwischen 11 und 17 Jahren im Jugendknast sind traumatisiert. Dominika: Dass ich mit dem wenigen Freiraum verhältnismäßig schlechte umgehen konnte. Und, dass die Stadt ihre Gegensätze sehr nah beieinander hat und Ruinen + Kunst + Armut so dicht beieinander liegen. Kadda: Die hohe Anzahl an Kirchen und Glaubensräumen hat mich fast schockiert. Die Gegensätze dieser Stadt, das Potenzial der Nachbarschaften, die Kreativität der Menschen – all diese Dinge sind einfach nur erlebbar und nicht erzählbar. Olad: tba Detroit ist für mich… Ali: … ein Open Air Museum des Kapitalismus. Tanja: … ganz ganz ganz großes Kino, sehr berührend und einfach großartig. Manu: … eine Stadt mit unglaublich viel Potential. Marcel: … ein sehr spannender Ort mit unerwartet freundlichen Menschen (: Claudia: … eine Stadt der Zukunftsvisionen für Minderheiten. Astrid: … eine Überraschung, eine Stadt der Kontraste und des Mutes. Ute: … still exist! Dominika: … faszinierend und erschreckend zugleich. Eine Stadt im Aufbruch. Kadda: … eine Stadt, die nicht zu stoppen ist. Olad: tba In Detroit besuchte Projekte und Organisationen: Tech Town, Economic development/community development and sustainability, Wayne State University – Kurzer Überblick zur Geschichte Detroits und über die Arbeit von Tech Town Casa De Colores: Gespräch zur Situation junger Menschen auf den Straßen in Detroit, Gespräch mit Jugendlichen, Treffen mit Aktivisten zur Arbeit rund um die Themen water rights, racial segregation etc. Washtenaw County Children’s Services Covenant House University of Michigan, School of Social Work in Ann Arbor, gemeinsames Seminar mit Studenten, Präsentation unserer Arbeit vor den Studenten, Diskussion Detroit Mayor`s Office, ein Gespräch mit Adrian Tonon (zuständig für das “Grünflächenamt”) über die Geschichte, derzeitige Situation und Zukunftspläne für Detroit Ruth Ellis Center Mosaic Youth Theatre of Detroit Außerdem Besuche im Museum of African American History, Detroit Historical Museum, Detroit Institute of Arts , Dlectricity – Festival of Lights, Motown Museum, Heidelberg Projekt Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite