Einmal nach Irgendwo, bitte!

Auf die Frage, wohin die Reise gehen sollte, kam folgende Antwort, wie aus der Pistole geschossen: “Irgendwo hin, hauptsache mal raus aus Berlin!”

In einem gemeinsamen Prozess hatte sich die Mädchengruppe dann überlegt, in’s Störitzland zu fahren. “Da gibt’s einen schönen See und wir haben unsere Ruhe!”

Tag 1:

Na jut, gesagt, getan. So fuhren wir an einem Montag in den Ferien los (bei strömendem Regen). Laute Musik und ein paar lustige Tanzeinlagen ließen uns die Autofahrt kürzer erscheinen. Nachdem wir unsere tollen Zimmer (und Betten) bezogen, ging es weiter zum Mittagessen. Dort schmiedeten wir erst einmal einen Plan für den Tag.

Wir entschieden uns für einen Ausflug ins Freizeitbad “Schwapp”. Dort probierten wir alle Rutschen aus, ließen uns auf Schwimmreifen durch’s Wasser treiben und übten den perfekten Köpper.

Nach einem leckeren und ausgiebigen Abendessen waren wir zum Nacht- Bogenschießen verabredet. In der Dunkelheit mussten wir uns auf unsere Sinne verlassen, denn eine Taschenlampe durften wir nicht verwenden- nicht mal bei der Erklärung, wie wir den Pfeil an den Bogen bekommen sollten! Nach ein, zwei Versuchen trafen wir relativ oft die Scheibe. Zum Glück war wenigstens unser Ziel beleuchtet! Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß. Und haben noch so ganz nebenbei eine winzige leuchtende Neonkugel mit Flügeln beobachten können: ein Glühwürmchen!

Tag 2:

Wir starteten relativ ausgeschlafen und mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag. Heute hatten wir Glück mit dem Wetter, deshalb haben wir Outdoor- Aktivitäten geplant.

Als erstes fuhren wir in den Kletterwald Grünheide. Was für eine wackelige Angelegenheit hoch oben in den Bäumen! Die mutigsten Mädels kraxelten in bis zu 15m Höhe herum. Nichts für schwache Nerven! Voller Stolz und mit Muskelkater in den Armen fuhren wir zurück in unser Lager, schmissen uns in unser schönstes Strand- Outfit und liefen ein paar Meter zum Störitzsee. Hier ließen wir uns die Sonne auf die Bäuche scheinen, kühlten uns im klaren Wasser ab und chillten hart unser Leben! Kleiner Tipp von uns: nur mit einem Eis in der Hand lässt es sich so richtig gut entspannen! 😉

Nach dem Abendessen spazierten wir noch einmal zum Strand, um den wunderschönen Sonnenuntergang zu genießen. Danach setzten wir uns vor unseren Bungalow, um zu Spielen und Fußball zu schauen. Es war ja schließlich EM: Italien gegen Spanien! Wir teilten uns in zwei Teams und wetteten um den Sieg. Das Verlierer:innenteam muss entweder einen spanischen oder italienischen Abend organisieren und die anderen bekochen. Nach Verlängerung und einem spannenden Elfmeterschießen war dann klar, dass es einen spanischen Abend geben wird. 🙂

TAG 3:

Heute war leider schon der letzte Tag und es regnete wieder. Aber davon ließen wir uns natürlich nicht unterkriegen.

Wir haben uns Gesellschaftsspiele ausgeliehen und nach dem Frühstück den ganzen Vormittag gespielt. Von Kartenspielen, über “Wer bin ich” bis hin zu “Stadt, Land, Fluss” (einen passenden Fluss zu finden war manchmal ganz schön schwierig).

Danach haben wir uns ausgiebig Zeit genommen, die Reise auszuwerten und gemeinsam nachzubesprechen, bevor wir nach dem letzten Mittagessen vor Ort die Heimfahrt antraten.

“Ich fand es gut, dass wir uns nicht einmal gestritten haben! Und dass wir gut geplant haben, wann wer ins Bad und duschen geht. Die Zimmeraufteilung war auch gut und dass wir alles sauber gehalten haben!”

“Ich fand gut, dass wir immer alle zusammen essen waren! Und dass wir die gleiche Musik hören. Die Spinnen am Strand fand ich doof!”

“Also ich fand es sehr entspannt. Es ist schön, mal wieder in der Corona- Zeit ein bisschen Auszeit zu haben! Und dass ein Mann dabei war, fand ich auch gut!”

Auch uns hat die gemeinsame Zeit mit euch sehr gefallen! Vor allem die intensiven Gespräche und die vielen gemeinsamen Erlebnisse, an die wir uns noch lange zurückerinnern werden! Danke an alle Beteiligten! 🙂

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