Drogen aus der Giftküche: Kokain / Crack Tilmann Pritzens 27. Mai 2015 Szenenamen Base, C, Baseball, Coke, Crack, Free Base, Koka, Koks, Lady, Line, Rocks, Roxanne, Schnee, Snow Herkunft Kokain wird aus dem in Südamerika wachsenden Kokastrauch gewonnen. Die Pflanze ist schon seit rund 4.000 Jahren durch ihre stimulierende Wirkung bekannt und deshalb werden die Blätter in vielen südamerikanischen Ländern traditionell gekaut. Durch einen chemischen Prozess wird aus den Kokablättern das wesentlich wirkungsstärkere Kokain hergestellt. Die Droge Crack wiederum wird chemisch aus Kokain und anderen Substanzen hergestellt. Konsumform Kokain ist ein weißes, kristallines Pulver, das üblicherweise geschnupft (»gesnifft«), selten auch geraucht (»Kokarette«) oder ganz selten gespritzt wird. Kokainpulver wird üblicherweise zu geraden Linien (»Lines«) gelegt und dann mit Hilfe eines Röhrchens in die Nase eingezogen. Crack wird ausschließlich in einer Crackpfeife geraucht. Wirkung Kokain wirkt in der Regel stark aufputschend und Leistung steigernd. Es erhöht den Blutdruck und die Körpertemperatur. Hunger, Durst und Müdigkeitsgefühl werden meistens gedämpft. Die Pupillen weiten sich. Wird das Kokain geschnupft, tritt die Wirkung nach wenigen Minuten ein und hält ca. 30 – 90 Minuten an. Meist fühlen sich die Konsumenten zunächst energiegeladen, ihr Selbstvertrauen steigert sich und ihre Hemmschwelle und Angst verringern sich. Viele Konsumenten entwickeln einen starken Bewegungs- und Rededrang (»Laberflash«). Es können jedoch auch Reizbarkeit und aggressives Verhalten entstehen. Bei abnehmender Wirkung können Konsumenten sich leer und erschöpft bzw. depressiv fühlen. Die Wirkung von Crack ist wie die des Kokains, nur wesentlich stärker. Sie hält nur 5 – 15 Minuten an und danach stellt sich fast immer ein heftiges Verlangen nach erneutem Konsum ein. Risiken Kokainkonsum kann relativ schnell zu einer seelischen Abhängigkeit führen. Gleichzeitig ist das Schlaganfall-Risiko erhöht und das Herz-Kreislauf-System wird stark belastet. Oftmals fühlen sich die Konsumenten nach dem Konsum depressiv und leiden unter Ängsten bzw. Panik. Regelmäßiger Kokainkonsum kann erhöhte Reizbarkeit und aggressives Verhalten, Schlaf- und Ruhelosigkeit zur Folge haben. Kokain begünstigt seelische Erkrankungen wie z. B. paranoide* Psychosen und Depressionen. Außerdem können Kritik- und Urteilsfähigkeit abnehmen und die Gedanken wirr werden. Ungeachtet der Einnahmeform kann eine Überdosierung auftreten, bis hin zum tödlichen Ausgang. Als Folgeerscheinung des Konsums von Crack können neben den oben genannten Risiken auch unkontrollierbares Zittern oder Zucken, Bluthochdruck, Lungenentzündung und Hautjucken auftreten. Das Umfeld kann feindselig wirken, es kann zu Verfolgungswahn und Wahnvorstellungen kommen. Crack kann Auslöser einer Drogenpsychose sein und Überdosierung kann zum Herzstillstand führen. Rechtliche Situation Kokain unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Besitz, Erwerb und Handel damit sind strafbar. Sicherheitshinweise Kokain kann leicht überdosiert werden. Zudem ist die Mischung von Kokain und Alkohol gefährlich, weil durch das Kokain die Alkoholwirkung nicht wahrgenommen wird und damit die Gefahr einer Alkoholvergiftung steigt. Crack gehört zu den am schnellsten abhängig machenden Drogen. Ein kontrollierter Konsum ist so gut wie nicht möglich. Die meisten Konsumenten verelenden rasend schnell. Eine Antwort Marc 25. Juli 2023 Kokain wird viel öfters gespritzt als gedacht,habs selber gespritzt und der Flash ist gewaltig,wie auch das verlangen nach dem nächsten Schuss. Antworten Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechenDeine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite
Marc 25. Juli 2023 Kokain wird viel öfters gespritzt als gedacht,habs selber gespritzt und der Flash ist gewaltig,wie auch das verlangen nach dem nächsten Schuss. Antworten