#stayhomeandread – das ZwischenWelten-Buch erscheint!

Pünktlich zum Beginn des harten Lockdown, wo “Zuhause bleiben” wieder die Devise ist, erscheint ein Buch mit gesammelten Werken aus dem ZwischenWelten-Projekt.

Seit 2016 gibt es das Projekt ZwischenWelten, das niedrigschwellig gegen Gewalt- und Radikalisierung bei inhaftierten jungen Männern mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung wirken will. Das Ziel: Sich traumatische Erfahrungen, Ängste, Sorgen und Unsicherheiten von der Seele schreiben – um sich besser zu reflektieren und sein Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.

Unzählige Werke sind seither entstanden. Geschichten, Gedichte, Szenen, Bilder. Sie greifen Erinnerungen auf, spiegeln die Gegenwart oder erlauben einen Blick in eine manchmal nähere, manchmal ferne Zukunft. In einer Vielzahl von Lesungen konnten diese Werke bereits einem Publikum präsentiert werden. Eine veröffentlichte Sammlung jener Texte und Bilder gab es bisher nicht.

 

Nun ist es aber endlich so weit. Das Buch „ZwischenWelten. Herkunft – Ankunft – Hinter Gittern – Zukunft?“ erscheint im Hirnkost-Verlag. Es beinhaltet neben den Werken der jungen Männer auch Texte von denen, die dieses Projekt ermöglicht haben. So erzählt es nicht nur die individuellen Geschichten der Häftlinge sondern auch die Geschichte des Projekts.

Es liest sich als Freizeit- genau so gut wie als Fachlektüre. Kann (angehenden) Sozialrbeiter*innen ebenso viel vermitteln wie es Unterstützer*innen oder Sympathisant*innen des Vereins Einblicke in dieses spezielle Feld unserer Arbeit geben kann. Kurzum: Es ist ein Buch für alle Neugierigen und Interessierten, die ein Mal einen anderen, differenzierteren Blick hinter eine Gefängnismauer wagen wollen.

Was könnte einen besser durch den Corona-Winter bringen als ein Buch, das sowohl vom Eingesperrt als auch vom Frei sein handelt?

Ab sofort ist es beim Hirnkost-Verlag sowie im Buchhandel bestellbar und kostet 12€.  Mit Blick aufs bevorstehende Fest lässt sich sagen: Es eignet sich auch hervorragend als Weihnachtsgeschenk.

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